Am 5.12.2023 fand an der Raichberg-Realschule der zweite Projekttag des Profilfachs „Alltag gestalten“ (kurz: PAG-Tag) in diesem Schuljahr statt, bei welchem jede Klassenstufe ein eigenes Thema aus dem Alltag heraus bearbeitet hat.

Unsere Fünftklässler machten sich anhand einer Stadtrallye auf Erkundungstour durch Ebersbach, um ihren Schulort noch genauer kennenzulernen. In 5er-Gruppen konnten sie so spielerisch neue Ecken von Ebersbach entdecken. Im Anschluss ging es ins E3, wo die Klassen die Jugendräume kennenlernen konnten. Zum Abschluss wurden die Aufgaben in der Schule gemeinsam besprochen. Die Schüler hatten dabei sehr viel Spaß und waren mit Feuereifer dabei.

In der Klasse 6b stand ein Besuch im Rathaus auf dem Plan. Mit vielen Fragen im Gepäck machte sich die Klasse auf den Weg zur Stadtverwaltung, wo sie von Frau Stürzer in Empfang genommen wurde. Sie gab den Schülerinnen und Schülern zunächst einen Überblick über die Aufgabenbereiche des Rathauses und ließ sie alle wichtigen Räumlichkeiten besichtigen. Im Anschluss daran durften die Schülerinnen und Schüler im Sitzungssaal auf Tuchfühlung mit dem Bürgermeister Herr Keller gehen. Dieser wurde ausführlich mit den verschiedensten Fragen gelöchert, wofür er sich sehr viel Zeit nahm. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür. Der krönende Abschluss war dann letztendlich die Besichtigung des Bürgermeister-Büros, in welchem Herr Keller noch eine Runde Süßigkeiten ausgab. Insgesamt war dies ein sehr informativer und interessanter Vormittag für unsere 6b, bei dem sie gelernt hat, dass das Rathaus nicht nur dazu da ist, um gelbe Säcke abzuholen.

Die 7a beschäftigte sich an diesem Tag mit Gefahren im Netz. Sowohl Cybermobbing als auch Fake-Profile standen auf dem Plan.

„Mitmachen Ehrensache“ war das Motto unserer Achtklässler, welche sich am Tag des Ehrenamts individuell in den verschiedensten Betrieben und Einrichtungen für einen Tag einbrachten. So werden berufliche Orientierung und soziales Engagement wunderbar verbunden.

Der 2. PAG-Tag war für unsere Neuntklässler in drei Bausteine aufgeteilt:

Coaching4future war dabei der erste Baustein, bei welchem sich die Schülerinnen und Schüler über Zukunftstechnologienim Bereich der Mobilität und der Medizin Gedanken machten und welche Berufe man dafür wohl benötigt. Durch einen interaktiven Vortrag durfte die Technik ausprobiert und dadurch verstanden werden.

Der zweite Baustein war der Besuch der Firma Güthle. Herr Hänßler und Auszubildende stellten aus erster Handverschiedene Berufe unseres Bildungspartners vor sowie die Anforderungen, die bei der Bewerbung und in einem Vorstellungsgespräch gestellt werden.

Unsere Berufsberaterin Frau Carnaghi ergänzte den informativen Vormittag mit weiteren Möglichkeiten und Wegen, die es nach dem Abschluss für unsere Schülerinnen und Schüler gibt.

Mit dem Thema „Antisemitismus – früher und heute“ beschäftigte sich die Klassenstufe 10. Zunächst wurde der Begriff definiert und die Schülerinnen und Schüler tauschten Informationen und Hintergrundwissen darüber aus. Im Anschluss daran befassten sie sich mit der Judenfeindlichkeit vom Mittelalter bis in die Moderne.

Insgesamt war auch dieser PAG-Tag wieder sehr vielfältig undinformativ und hat unsere Schülerinnen und Schüler wieder ein Stückchen reifen lassen.

Ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist nicht für jede Frau auf der Welt eine Selbstverständlichkeit. Dies wurde für unsere 9.-Klässler bei der Kinopremiere für Schülerinnen und Schüler am Freitag, den 24.11.2023 im Atelier Am Bollwerk in Stuttgart deutlich:

Die Regisseurin Milena Aboyan begleitet in ihrem Langfilmdebüt „ELAHA“ mit einem differenzierten Blick die junge Frau Elaha, die sich selbstermächtigt und die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper erlangt. Hin- und hergerissen zwischen den Erwartungen ihres Umfelds nach ihrer Verlobung und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, muss die Protagonistin eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Im Anschluss des Films kamen die Schülerinnen und Schüler in den Genuss eines Filmgesprächs mit der Hauptdarstellerin Bayan Layla, die jegliche Fragen der Jugendlichen zu ihrem Film beantwortete. Dabei wurde deutlich, dass die Meinungen über den Film durchaus geteilt waren. Ganz egal, ob der Film nun von unseren Schülerinnen und Schüler für gut oder schlecht befunden wurde, er hat ihnen definitiv den Horizont erweitert und sie mit der Problematik vieler junger Frauen mit Migrationshintergrund konfrontiert. Und dies war das erklärte Ziel der Regisseurin Milena Aboyan, die mit ihrem Film nicht nur unterhalten, sondern ihre Zuschauer fordern und sie zum Nachdenken anregen wollte.

In den Genuss von gleich zwei Exkursionen innerhalb von 8 Tagen kam die 6a in diesem November.

Eingebettet in das im Biologieunterricht behandelte Thema„Wirbellose Tiere – Insekten“ ging der erste Ausflug am 8.11.23 für die Schülerinnen und Schüler in die Wilhelma, wo sie sowohl die komplette Wilhelma in Kleingruppen erkundendurften als auch eine Führung der Wilhelmaschule zum Thema „Insekten“ im Insektarium bekamen. Anhand von deren Merkmalen wurde den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie man Wirbeltiere von Wirbellosen unterscheiden kann. Auch wurden einzelne Tiere wie z.B. Vogelspinnen, Bienen, Wanzen und Läuse genauer unter die Lupe genommen. Eine aktive Begegnung hatten alle mit einer Fauchschabe, einem Tausendfüßler und einer Stabschrecke –die Mutigen durften sie nämlich auf die Hand nehmen und streicheln. Auch interessant war die Beobachtung einer vollkommenen Entwicklung der Schmetterlinge. Inmitten der herumfliegenden Falter im Schmetterlingshaus gab es im Schauglas das Puppenstadium und auf den Blättern die herumkriechenden Larven zu bewundern.

Am 15.11.23 stand bereits die nächste Exkursion auf dem Plan, bei welchem die Schülerinnen und Schüler den Flughafen Stuttgart erkunden sollten. Eingebettet in eine Führung des Flughafenpersonals durften die 6.-Klässler vor und hinter die Kulissen des Flughafenablaufes blicken. Beginnend mit der Durchführung der Flughafenkontrolle bei allen Schülerinnen und Schülern durften sie eine Spritztourmit dem Flughafenbus an den Flugzeugen entlang machen und dabei die abfliegenden und ankommenden Flugzeuge näher betrachten. Ein besonderes Highlight war auch die Flughafenfeuerwehr und deren Arbeitsbereiche im Flughafen. Abschließend durfte natürlich auch die Be- und Entladung der Flugzeuge und die Gepäckausgabe nicht fehlen.

Alles in allem waren diese beiden Exkursionen für unsere 6.-Klässler spannend und informativ und haben den Lernstoff ganz praktisch erlebbar gemacht.

 

Am Samstag, den 21.10.2023 waren wir in Göppingen beimSchulsanitäter Tag. Dazu haben wir uns schon um 8:30 Uhr am Bahnhof in Ebersbach getroffen und wurden vom Deutschen Roten Kreuz aus Schlierbach abgeholt. Es waren fünf Schüler von unserer Schule dabei: Yusuf, Svea , Maximilian, Sudenaz und Angelina.

Gleich nach der Ankunft wurden wir nett begrüßt und haben erstmal ein Frühstück bekommen. Es wurde eine nette Rede gehalten und dann haben alle ihren Plan für den Tag bekommen.

Bei uns ging es erst um 9:30 Uhr mit der Station „Wasserwacht“ los. Dort haben wir erfahren, was man alles bei der Wasserwacht lernt und was man macht, wenn jemand in einen gefrorenen See bricht. Wir haben es sogar auf einer Plane ausprobiert, welcheMöglichkeiten es dabei gibt.

Die zweite Station bei uns war ein Rollstuhl-Parkour. Dort angekommen sollten wir so schnell wie möglich den Parkourmeistern. Es wurde die Zeit gestoppt und der beste bei uns war Maximilian. Obwohl es einige besser konnten als andere, hatten wir alle sehr viel Spaß.

Auf dem Weg zur nächsten Station haben wir unsere Betreuungslehrer Herr Leuze und Frau Maurer getroffen, die unsein bisschen zugesehen haben.

Die dritte Station war die „Drohnen-Station“. Dort durften wir eine kleine Übungsdrohne durch verschiedene Hindernisse fliegen. Es war nicht leicht, denn man musste die perfekte Höhe haben und gut lenken können. Als wir damit fertig waren, wurde uns die große Drohne gezeigt, welche z.B. dazu benutzt wird, wenn man Menschen bei einem Unfall sucht und sie nicht auffinden kann. Der Vorteil daran ist, dass die Drohne einfach schneller ist, als wenn man alles zu Fuß ablaufen müsste.

Im Anschluss daran gab es für uns alle ein Mittagessen. Kurz vor 13 Uhr ging es dann bei uns weiter. Unsere nächste Station war die „Polizei-Station“. Der nette Polizist hat uns sehr viel über die Polizeiarbeit erzählt und all unsere Fragen beantwortet.

Nach dieser Station ging es zu den Therapiehunden. Das war für uns alle eine der besten Stationen, denn wir durften mit den Hunden spielen, mit ihnen kuscheln und ein paar Tricks mit ihnen machen.

Bei der letzten Station, der „Rettungsdienst-Station“, haben wir gelernt, wie man eine Person bei einer Rettung gut an der Trageliege befestigt. Wir durften auch noch ein wenig dasBeatmen üben.

Zum Abschluss haben wir alle eine Urkunde und ein kleines Geschenk bekommen und sind dann nach so einen informativenTag glücklich wieder nach Hause gefahren. Dieser Tag war absolut empfehlenswert.