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„Tausche Schulbank gegen Skipiste“ 7b und 8b der RRS im Skischullandheim
Gemäß diesem Motto machten sich die Klassen 7b und 8b der Raichberg-Realschule Ebersbach am Samstag, den 18.3.2023 für eine Woche auf den Weg nach Saalbach Hinterglemm in Österreich, um das Skifahren zu erlernen. Das Ziel war ein idyllischer Bauernhof, welcher unsere Herberge für die nächsten Tage sein sollte.
Am ersten der fünf Skitage wurden die Schülerinnen und Schüler nach ihrer Könnerstufe eingeteilt, wobei der überwiegende Teil sich zunächst am Zauberteppich mit den Skiern und ihren Eigenschaften als Sportgerät vertraut machen konnten. Dabei kristallisierten sich schon recht schnell die ersten Talente heraus, welche dann bereits am ersten Tag mit ihren „Pizza-Bögen“ den kleinen Hang meisterten und am zweiten Tag zum etwas schwierigerem Tellerlift wechseln konnten.
Die Könner-Gruppe hatte bis zum dritten Skitag inzwischen das komplette Skigebiet erkundet und den Zwölferkogel aufgrund seiner vielfältigen Pisten für jede Könnerstufe zu ihrem Lieblingsberg auserkoren, sodass wir die letzten beiden Skitage mit allen Schülerinnen und Schülern auf den Gipfel gondeln konnten, um die Aussicht und das Skifahr-Feeling auf dem Berg zu genießen. Ein Einkehrschwung in der Hütte durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.
Nach den körperlichen Anstrengungen wurden wir abendsimmer von unser Hüttenwirtin Evelyn lecker verköstigt. Der kulinarische Höhepunkt dabei war der Kaiserschmarrn mit Apfelmus am letzten Abend, über den wir uns alle genüsslich hermachten.
Alles in allem kann man sagen, dass es ein sehr gelungenes Skischullandheim ohne große Verletzungen war. Die allermeisten Schülerinnen und Schüler hatten Spaß am Skifahren und genossen sichtlich das Zusammensein mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Und beim einen oder anderen Ski-Neuling haben wir es sicherlich geschafft, dass das neu erworbene Können nochmals angewandt wird, gemäß dem Lied von Wolfgang Ambros: „Weil i wü Schifoarn […], weil, Schifoarn i des leiwandste , wos ma sich nur vurstelln kann.“
IPAD Ausstattung von Schülerinnen und Schülern startet zum neuen Schuljahr in der Klassenstufe 7
Im kommenden Schuljahr 2023/24 startet die RRS mit der Ausstattung ihrer Schülerinnen und Schüler mit einem eigenen IPad. Nachdem in den letzte Jahren gemeinsam mit der Stadt die technischen Voraussetzungen geschaffen werden konnten und die Lehrer im Arbeiten mit IPad fortgebildet wurden, steht dem nächsten Schritt im Bereich der Digitalisierung nichts mehr im Wege.
Immer in der Klassenstufe 7 soll jeder Schüler ein eigenes, elternfinanziertes Gerät erhalten. Ziel ist es, dass die Schüler lernen das Gerät zielführend und reflektiert einzusetzen. Dazu wird das Tablet über die Schule bestellt und dann auch verwaltet. Reale Erlebnisse wie das Arbeiten im Schulgarten oder das Lesen von Büchern soll dabei nicht ersetzt werden, aber sinnvoll ergänzt.
Damit gehen wir im Bereich der Digitalisierung einen weiteren wichtigen Schritt und sind gespannt auf den Einsatz mit Schülern.
Schulsozialarbeit- das geht auch digital
Wir alle erinnern uns immer wieder an die Lockdowns während der Corona- Zeit. Bei einigen schwingen vielleicht auch noch unschöne Erinnerungen, Gefühle der Unsicherheit und Wut mit. Sicherlich war für viele Menschen diese Zeit beängstigend und aufwühlend.
Aber nicht alles war schlecht. In vielen Bereichen haben sich durch die Corona- Zeit neue Dinge entwickelt. Wir mussten kreativ werden, ganze Arbeitsfelder neu greifen, denn so, wie es immer war, ging es nun nicht mehr. In der Schulsozialarbeit ging es uns damals ganz genauso.
Schulsozialarbeit, was ist das eigentlich? Es ist ein freiwilliges und vertrauliches Angebot, das sich vor allem an die Schülerinnen und Schüler richtet, aber auch an die Eltern und Lehrkräfte. Schulsozialarbeit bietet Einzelfallhilfe und Beratung, sozialpädagogische Gruppenangebote, Projekte und Arbeit mit Schulklassen sowie auch inner- und außerschulische Vernetzung und Zusammenarbeit. All diese Angebote gab es ausschließlich im direkten Kontakt. Beratungen fanden im Büro der Schulsozialarbeit statt, die Projekte in den Klassenzimmern, die Angebote für Gruppen im Schulhaus und auf dem Schulgelände. Und dann traf auch uns die Corona- Krise und wir wurden kreativ.
Die Schulsozialarbeit hat vieles in den digitalen Raum verlagert. Das war unter anderem deshalb möglich, da alle am Schulleben Beteiligten einen Zugang zur schulinternen Plattform hatten. Das Raichberg Schulzentrum hat auf diesem Weg ein eigenes Logo für die Schulsozialarbeit bekommen. Wettbewerbe, Gruppenaktivitäten und Beratungen fanden über die schulinterne Plattform, über das Telefon, über Video-Konferenz oder über die Chat-Funktion statt. Wer hätte im Vorfeld gedacht, dass das überhaupt möglich ist.
Nun ist der letzte Lockdown schon zwei Jahre her und die Schulsozialarbeit ist schon lange wieder an der Schule anzutreffen. Aber es hat sich doch etwas verändert. Viele Beratungen sind im digitalen Raum geblieben. Warum ist das so?